Diese Kapelle ist schon eine kleine Kirche

Die Ketterkapelle in Oberöd

Hier verbirgt sich eine ganz interessante Geschichte.

Die kurze und kuriose Geschichte der Kapelle

Es war das Jahr 1857 in  Oberöd, wo Josef und Maria Sonnleitner beschlossen, eine Kapelle auf ihrem Hof zu bauen. Denn auf dem Hoflebten viele Kinder und die Kirche im Dorf war oft überfüllt, so dass sie sich entschieden, eine eigene Kapelle zu errichten. Nach langen Verhandlungen mit der örtlichen Kirchengemeinde erhielten sie schließlich die Erlaubnis, ihr Vorhaben umzusetzen.

Die Kapelle wurde mit viel Liebe zum Detail gebaut und diente bald als spiritueller Rückzugsort für die Familie Sonnleitner und die Bewohner des Dorfes. Doch es gab eine außergewöhnliche Bedingung, die von der Kirche auferlegt wurde: Während Gottesdiensten in der Kapelle durfte keine Kollekte gesammelt werden.

Die Kapelle wurde schnell zu einem Ort des Gebets, der Gemeinschaft und des Trostes für die Menschen. Die Sonnleitners waren stolz darauf, einen Beitrag zur spirituellen Entwicklung ihrer Gemeinschaft geleistet zu haben.

Und so stand die Kapelle von Josef und Maria Sonnleitner als Symbol für den Glauben und die Opferbereitschaft einer Familie, die bereit war, ihre eigenen Bedürfnisse zugunsten des größeren Wohls der Gemeinschaft zurückzustellen.

Gepflegt wird die schöne Kapelle von der Familie Ortner/Pangraz.

Im Mai ist sie für Jedermann geöffnet.

Chronologie der Kapelle

1857

Bau der Kapelle

Gebaut um den Platzmangel der Kirche zu umgehen.

Alle Jahre im Mai

Die Kapelle ist im Mai für Jedermann geöffnet, und frei zugänglich.

Besuchen Sie die etwas größere Kapelle