Kapelle in Anham

Die 1972 erbaute Kapelle, die am Rande von Anham steht, ist ein stiller Zeuge vergangener Zeiten, deren Geschichte leider im Verborgenem bleibt.
Direkt neben der Kapelle erhebt sich eine mächtige Linde, deren weit ausladende Äste einen schützenden Schatten über den Eingang werfen. Ihr dicker Stamm ist knorrig und voller Ritzen, in denen sich Moos und kleine Pflanzen angesiedelt haben. Die Linde scheint mit der Kapelle verwoben zu sein, als ob sie ihre Geheimnisse bewahren möchte. Im Frühling blüht sie prächtig und verströmt einen süßen Duft, während im Herbst ihre Blätter in warmen Gold- und Rottönen leuchten.
Die Kapelle selbst ist im äusserem eher bescheiden, doch ihre Atmosphäre strahlt eine tiefe Ruhe aus. Im Inneren findet man einfache Holzbänke, die einst von Gläubigen genutzt wurden, um zu beten und Trost zu finden. Ein kleiner Altar steht im Vordergrund, mi Erinnerungen an vergangene Gottesdienste.
Obwohl die Kapelle ist immer noch ein Ort des Glaubens und der Gemeinschaft, und ist sie heute ein vergessenes Relikt einer anderen Epoche. Nur wenige Wanderer halten an, um einen Blick auf dieses stille Bauwerk zu werfen oder unter dem schützenden Blätterdach der Linde auszuruhen. Doch in ihrem Herzen trägt die Kapelle noch immer die Geschichten der Menschen, die einst hierher kamen – Geschichten von Hoffnung, Liebe und Glauben, die darauf warten, wiederentdeckt zu werden.